Nachbarn bleiben
Attraktiver und bezahlbarer Wohnraum in Oberbilk
Unser Stadtteil lebt von einer aktiven Nachbarschaft und der Verschiedenartigkeit der hier lebenden Menschen. Egal, ob Personen hier schon seit Jahrzehnten leben oder neu hierhin ziehen: In Oberbilk kann Jede und Jeder schnell Anschluss an den Stadtteil finden. In Oberbilk fühlen sich unterschiedliche Menschen wohl: Familien und Singles, Studierende und Azubis genauso wie Seniorinnen und Senioren. Damit diese Vielfalt erhalten bleibt, brauchen wir bezahlbaren Wohnraum. Alle, die hier wohnen möchten, sollen sich Oberbilk leisten können und nicht mit der Sorge leben, die Wohnung eines Tages verlassen zu müssen, weil sie zu teuer wird.
Wir wollen mehr Wohnraum
Die Nachfrage und der Wunsch in Düsseldorf zu leben wird in den kommenden Jahren nicht sinken. Aufgrund der zentralen Lage, vieler Grünflächen und einem schönen Altbaubestand steigen auch in Oberbilk die Mietpreise. Ein Instrument, um dieser Entwicklung gegenzusteuern, ist der Bau neuer, preisgünstiger Wohnungen. Die Zahl neuer Wohnungen hat sich in Düsseldorf zwischen 2014-2018 verdoppelt. In unserem Viertel entstehen gerade über 1.000 neuen Wohnungen; im gesamten Stadtbezirk 3 sind es fast 3.000.
Wohnen muss bezahlbar bleiben
Aktuell ist das Handlungskonzept Wohnen ein Instrument, das bei Wohnbauprojekten vorsieht, eine bestimmte Anzahl von Wohneinheiten im öffentlich geförderten oder im preisgedämpften Segment zu realisieren und vor allem auch geförderte Wohnungen zu bauen. Die Maßnahmen zeigen bereits eine Wirkung: Zum ersten Mal entstehen in unserer Stadt mehr geförderte Wohnung als aus der Mietpreisbindung rausfallen. Aber wir stellen uns in den kommenden Jahren noch einen deutlich höheren Prozentsatz für geförderte Wohnungen vor. Auf städtischen Grundstücken soll in erster Linie die SWD Wohnungen bauen. Alternativ werden die Grundstücke nicht verkauft, sondern möglichst kleinteilig und in Erbpacht an gemeinwohlorientierte Unternehmen, soziale Träger, Genossenschaften oder an Selbstnutzer*innen vergeben. Auf städtischen Grundstücken soll zu 100% bezahlbarer Wohnraum entsteht; davon die Hälfte öffentlich gefördert, die andere Hälfte mietreguliert.
Zentral ist auch die Stärkung der städtischen Wohnungsgesellschaft SWD. Seit 2015 ist die SWD eigenständig auf dem Markt aktiv; bereits 2016/17 wurden die ersten 112 Wohnungen fertig gestellt. Aktuell sind über 8.000 Wohnungen im Besitz der SWD; die Durchschnittsmiete liegt bei 5,90 Euro. In den kommenden fünf Jahren werden mindestens weitere 1.600 Wohnungen realisiert. Auch die Zusammenarbeit mit den Wohnungsbaugenossenschaften wurde gestärkt: Die Stadt stellt den Wohnungsbaugenossenschaften freie Flächen zur Verfügung, damit diese zusätzlich bezahlbare Wohnungen errichten können.
Bedürfnisse im Blick
Wir alle brauchen hochwertigen Wohnraum, den wir uns auch leisten können. Einige Gruppen in unserer Gesellschaft haben hier zusätzliche Herausforderungen, beispielsweise ein geringes Gehalt in der Zeit der Ausbildung, Haushalte mit nur einem Einkommen oder barrierefreie Wohnungen im eigenen Viertel. Für diese Gruppen wurden zusätzliche Möglichkeiten geschaffen. Erstmals wurden in einem Neubauprojekt Wohnungen ausschließlich für Personen in einer Ausbildung errichtet, da diese sich die Mietpreise in Düsseldorf kaum leisten können. Seit 2016 koordiniert die Agentur für Baugemeinschaften unter anderem durch Vernetzung, öffentliche Angebote und Unterstützung bei der Suche nach Grundstücken und Objekten. Das Angebot richtet sich an Wohngruppen und Baugemeinschaften, die neue Wohnformen – wie beispielsweise das Mehrgenerationenwohnen – mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn umsetzen möchten.
Neubaugebiete in Oberbilk:
Mit dem Bauprojekt „Grand Central“ auf dem ehemaligen Postgelände zwischen der Kölner Straße und der Erkrather Straße entsteht das zurzeit größte Wohnungsbauprojekt in Düsseldorf mit über 1.000 Wohneinheiten, Gastronomie und Einzelhandel sowie Kindertagesstätten und Möglichkeiten für begleitetes Wohnen. Teil des Projekts sind dabei auch drei Hochhäuser, die den Oberbilker Norden architektonisch sicherlich prägen werden.
Ein weiteres größeres Wohnbauprojekt sind die „Schöffenhöfe“ auf der Mindener Straße. Hier sind auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände 370 neue Wohnungen entstanden. Und sowohl bei diesem Projekt als auch beim „Grand Central“ greift das städtische „Handlungskonzept Wohnen“, so dass fast 600 Mietwohnungen im öffentlich geförderten oder im preisgedämpften Segment entstehen. Ein wichtiger Punkt für Oberbilk, denn auch hier spürt man die steigenden Mieten an
vielen Stellen. Zusätzlich werden bei den Bauprojekten Grün- und Erholungsflächen geschaffen in Bereichen, die bisher keine Aufenthaltsqualität hatten.
Wohnen bleiben können
Oberbilk soll auch für die bezahlbar bleiben, die bereits hier leben – egal, ob es Jahre oder Jahrzehnte sind. Deshalb wurde in 2019 die Wohnraumschutzsatzung vom Rat der Stadt Düsseldorf beschlossen. Diese schränkt die gewerbliche Nutzung von Wohnraum ein. Vor allem soll die nur kurzzeitige Vermietung an Ferien- oder Messegäste unterbunden werden. Auch in Oberbilk gibt es Wohnungen, die nur in diesem Sinne genutzt werden. Sie verknappen das Angebot und treiben die Mietpreise in die Höhe. Wir unterstützen zudem das Bürgerbegehren „Wohnen bleiben im Viertel“. Dieses verfolgt mehrere Ziele: Zum einen werden Abrisse oder Modernisierungen genehmigungspflichtig umLuxussanierungen oder dauerhafte Arbeiten zur Belastung der Mieterinnen und Mieter zu unterbinden. Die Umwandlung von Miet- in Wohneigentum wird eingeschränkt und die Stadt erhält ein Vorkaufsrecht.
Wir wollen mehr Wohnraum
Die Nachfrage und der Wunsch in Düsseldorf zu leben wird in den kommenden Jahren nicht sinken. Aufgrund der zentralen Lage, viel Grünfläche und einem schönen Altbaubestand steigen auch in Oberbilk die Mietpreise. Ein Instrument, um dieser Entwicklung gegenzusteuern, ist der Bau neuer Wohnungen. Die Zahl neuer Wohnungen hat sich in Düsseldorf zwischen 2014-2018 verdoppelt. In unserem Viertel entstehen gerade über 1.000 neuen Wohnungen; im gesamten Stadtbezirk 3 sind es fast 3.000.
Wohnen muss bezahlbar bleiben
Das Handlungskonzept Wohnen sieht vor, dass bei Wohnbauprojekten, die auf ehemaligen städtischen Grundstücken entstehen oder die besondere Befreiungen von der Stadt benötigen, 40 % der neuen Wohneinheiten im öffentlich geförderten oder im preisgedämpften Segment realisiert werden müssen. Der Anteil der geförderten Wohnungen darf zwischen 20–30 % liegen und dabei 20% nicht unterschreiten. Diese Regelung ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr bezahlbarem Wohnraum. Wir stellen uns in den kommenden Jahren aber noch einen deutlich höheren Prozentsatz für geförderte und preisgedämpfte Wohnungen vor. Die Maßnahmen und ihre entschlossene Umsetzung zeigen aber bereits eine Wirkung: Zum ersten entstehen in unserer Stadt mehr geförderte Wohnung als aus der Mietpreisbindung rausfallen.
Zentral ist auch die Stärkung der städtischen Wohnungsgesellschaft SWD. Seit 2015 ist die SWD eigenständig auf dem Markt aktiv; bereits 2016/17 wurden die ersten 112 Wohnungen fertig gestellt. Aktuell sind über 8.000 Wohnungen im Besitz der SWD; die Durchschnittsmiete liegt bei 5,90 Euro. In den kommenden fünf Jahren werden mindestens weitere 1.600 Wohnungen realisiert. Auch die Zusammenarbeit mit den Wohnungsbaugenossenschaften wurde gestärkt: Die Stadt stellt den Wohnungsbaugenossenschaften freie Flächen zur Verfügung, damit diese zusätzlich bezahlbare Wohnungen errichten können.
Bedürfnisse im Blick
Wir alle brauchen hochwertigen Wohnraum, den wir uns auch leisten können. Einige Gruppen in unserer Gesellschaft haben hier zusätzliche Herausforderungen, beispielsweise ein geringes Gehalt in der Zeit der Ausbildung oder barrierefreie Wohnungen für Seniorinnen und Senioren im eigenen Viertel. Für diese Gruppen wurden zusätzliche Möglichkeiten geschaffen. Erstmals wurden in einem Neubauprojekt Wohnungen ausschließlich für Personen in einer Ausbildung geschaffen, da diese sich die Mietpreise in Düsseldorf kaum leisten können. Seit 2016 koordiniert die Agentur für Baugemeinschaften unter anderem durch Vernetzung, öffentliche Angebote und Unterstützung bei der Suche nach Grundstücken und Objekten. Das Angebot richtet sich an Wohngruppen und Baugemeinschaften, die neue Wohnformen – wie beispielsweise das Mehrgenerationenwohnen – mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn umsetzen möchten.
Neubaugebiete in Oberbilk:
Mit dem Bauprojekt „Grand Central“ auf dem ehemaligen Postgelände zwischen der Kölner Straße und der Erkrather Straße entsteht das zurzeit größte Wohnungsbauprojekt in Düsseldorf mit über 1.000 Wohneinheiten, Gastronomie und Einzelhandel sowie Kindertagesstätten und Möglichkeiten für begleitetes Wohnen. Teil des Projekts sind dabei auch drei Hochhäuser, die den Oberbilker Norden architektonisch sicherlich prägen werden.
Ein weiteres größeres Wohnbauprojekt sind die „Schöffenhöfe“ auf der Mindener Straße. Hier entstehen auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände 370 neue Wohnungen. Und sowohl bei diesem Projekt als auch beim „Grand Central“ greift das städtische „Handlungskonzept Wohnen“, so dass fast 600 Mietwohnungen im öffentlich geförderten oder im preisgedämpften Segment entstehen. Ein wichtiger Punkt für Oberbilk, denn auch hier spürt man die steigenden Mieten an vielen Stellen. Zusätzlich werden bei den Bauprojekten Grün- und Erholungsflächen geschaffen in Bereichen, die bisher keine Aufenthaltsqualität hatten.
Wohnen bleiben können
Oberbilk soll auch für die bezahlbar bleiben, die bereits hier leben – egal, ob es Jahre oder Jahrzehnte sind. Deshalb wurde in 2019 die Wohnraumschutzsatzung vom Rat der Stadt Düsseldorf beschlossen. Diese schränkt die gewerbliche Nutzung von Wohnraum ein. Vor allem soll die nur kurzzeitige Vermietung an Ferien- oder Messegäste unterbunden werden. Auch in Oberbilk gibt es Wohnungen, die nur in diesem Sinne genutzt werden. Sie verknappen das Angebot und treiben die Mietpreise in die Höhe. Wir unterstützen zudem das Bürgerbegehren „Wohnen bleiben im Viertel“. Dieses verfolgt mehrere Ziele: Zum einen werden Abrisse oder Modernisierungen genehmigungspflichtig um so Luxussanierungen oder dauerhafte Arbeiten zur Belastung der Mieterinnen und Mieter zu unterbinden. Die Umwandlung von Miet- in Wohneigentum wird eingeschränkt, und die Stadt erhält ein Vorkaufsrecht.
Unser Programm für Düsseldorf findet ihr hier.